BrustkrebsfrüherkennungGesetzlich versicherte Frauen ab 50 Jahren haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Brustkrebs (Mammografie). Zu den Zusatzleistungen im Bereich der Brustkrebs-Vorsorge gehören Mammographie auch unter 50 Jahren, PSA-Wertmessung, Ultraschall-Sreenings (Sono-Check), MTU (medizinische Tastuntersuchungen) durch Sehbehinderte (z.B. Discovering hands) bis hin zu genetischen Beratungen und Stammbaumanalyse.
Für den Test wurde wie folgt bewertet:
3 Sterne - Zwei zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen oder eine zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen sowie ein MammaCare Kurs werden angeboten. 2 Sterne - eine zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen wird angeboten oder Discovering Hands sowie ein MammaCare Kur. 1 Stern - Discovering Hands oder MammaCare Kur oder allg. Maßnahme zur Gendiagnostik oder nur regional
Zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen für Brustkrebs und andere Krebsarten werden angeboten.
1. Die AOK Bayern übernimmt die Kosten für Brustkrebsvorsorge bei Frauen zwischen 25 und 29 Jahren. (Erstattung 80% der Kosten, bis zu 50 EUR, einmal pro Kalenderjahr, im Rahmen des 100 EUR-Budgets des Vorsorgekontos "AOK-Gesundheitsvorteil").
2. Für medizinische Untersuchung "Discovering Hands" erstattet die AOK Bayern die Kosten bis zu 20 EUR einmal pro Kalenderjahr bei Frauen ab 25 Jahren (Erstattung im Rahmen des 100 EUR-Budgets des Vorsorgekontos "AOK-Gesundheitsvorteil").
3. Für die Inanspruchnahme der Leistung "Mamma Care" gibt es einen Zuschuss bis zu 20 EUR einmal pro Kalenderjahr für Frauen ab 25 Jahren (Erstattung im Rahmen des 100 EUR-Budgets des Vorsorgekontos "AOK-Gesundheitsvorteil").
1. Im Rahmen des Flexibonus gibt es bis zu 50 EUR insgesamt pro Jahr für medizinische Vorsorgeangebote: PSA-Wertmessung, Ultraschalluntersuchung Brust/Unterleib/Spirale
2. discovering hands® setzt den überlegenen Tastsinn blinder und sehbehinderter Menschen zur Ergänzung der Tastdiagnostik im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung ein. Die Kosten der Medizinischen Tastuntersuchung (MTU) in Höhe von bis zu 46,50 EUR einmal jährlich übernimmt die BERGISCHE Krankenkasse. Sie gehört damit zu den bundesweit wenigen Kassen, die ihren Kunden diese Leistung erstatten.
3. Die BERGISCHE hat IGV-Verträge geschlossen zur Früherkennung familiärer Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs sowie zur Risikofeststellung, interdisziplinäre Beratung, Gendiagnostik, IFNP sowie Indikationsstellung PARPi-Therapie
Ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, durch eine erbliche Veranlagung erhöht, so bietet die Bertelsmann BKK als Mehrleistung das Angebot einer genetischen Beratung und Stammbaumanalyse. Discovering Hands (manuelle Tastuntersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung).
Zudem bietet die Bertelsmann BKK eine Gendiagnostik für Brust- und Eierstockkrebs.
Patientinnen mit familiärer Belastung für Brustkrebs und Eierstockkrebs erhalten:
• die Risikofeststellung und interdisziplinäre Beratung
• eine Genanalyse nach abgeschlossener interdisziplinärer Beratung, Bedenkzeit von 4 Wochen und einer unterzeichneten Einwilligungserklärung
• ein intensiviertes Früherkennungsprogramm bei nachgewiesener pathogener Mutation der betroffenen Gene oder einer definierten Hochrisikosituation
Erweiterte Brustkrebsfrüherkennung gibt es im Rahmen von discovering hands – medizinische Tastuntersuchung durch blinde und sehbehinderte Frauen (ausgebildete medizinische Tastuntersucherinnen) als Ergänzung zur gesetzlichen Früherkennung. Deutschlandweit gibt es mehr als 20 Gynäkologen und in Berlin exklusiv für Versicherte der BKK VBU im ersten discovering hands Zentrum.
BREK:Früherkennungsprogramm für Patientinnen bei Verdacht auf familiären Brustkrebs und Eierstockkrebs,
Qualitätsgesicherte Mammadiagnostik (QuaMaDi - regional)
Die energie-BKK bietet ihren Kunden eine Mammografie über den QuaMaDi-Vertrag (Qualitätsgesicherte Mamma-Diagnostik) an. Teilnehmen können alle Frauen, bei denen der Verdacht auf Brustkrebs besteht – auch bereits vor dem 50. Lebensjahr.
Außerdem gibt es Kostenübernahme für Risikofeststellung, Beratung, Gendiagnostik und Früherkennungsmaßnahmen für Ratsuchende mit familiärer Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs.
Das 3D-Brustscreening, auch Tomosynthese genannt, verbessert die Brustkrebsfrüherkennung für Frauen mit dichtem Drüsengewebe.
Für Frauen, die Anspruch auf eine kurative Mammographie (z.B. bei unklarem Tastbefund) oder Anspruch auf das Mammographiescreening haben, bei denen jedoch die herkömmliche Mammographie aufgrund eines dichten Brustdrüsengewebes keinen aussagekräftigen Befund zulässt, erstattet die IKK gesund plus bis zu 100 Euro.
Brustkrebsfrüherkennungsprogramm für Versicherte mit familiärer Vorbelastung: umfassende, frühzeitige Vorsorgeleistungen in dafür spezialisierten Zentren (u.a. Charité, die Unikliniken Göttingen und Leipzig sowie die Medizinische Hochschule Hannover)
Die pronova BKK übernimmt die anfallenden Kosten für discovering hands. Dieses setzt den überlegenen Tastsinn blinder und sehbehinderter Menschen zur Verbesserung der Tastdiagnostik im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung ein.
Versorgungsprogramm bei familiärem Brust- und (oder) Eierstockkrebs über die Risikofeststellung, interdisziplinäre Beratung, Gendiagnostik und Früherkennungsmaßnahmen für Patientinnen mit familiärer Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs bzw. deren Angehörige.
Die pronova BKK bezuschusst die Teilnahme an einem MammaCare-Kurs zum Erlernen des Selbstabtastens der Brust im Rahmen der Brustkrebsführerkennung.
- Discovering hands: Innovative Vorsorge gegen Brustkrebs durch blinde, speziell Geschulte MTU. Die VIACTIV Krankenkasse unterstützt diese Vorsorge mit bis zu 46,50 EUR jährlich.
- In Kooperation mit drei großen deutschen Unikliniken wird die kostenlose Gendiagnose eines erblich bedingt erhöhten Brustkrebsrisikos ermöglicht.
- MammaCare: MammaCare ist eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der weiblichen Brust. Ziel ist, dass Frauen in diesem Kurs lernen, ihre Brust selbst zu untersuchen und Auffälligkeiten zu erkennen und somit größere Sicherheit bei der Brustuntersuchung erlangen.
Das AOK-MammaCare-Programm liefert wichtige Informationen und Tipps zur Früherkennung und Brustselbstuntersuchung. Ziel des Programms ist es, Ängste durch verlässliche und seriöse Informationen zu nehmen, Frauen zu motivieren, mit Ihrem Körper bewusst umzugehen und damit ihre Lebensqualität zu steigern sowie die Früherkennung von Brustkrebs durch praktisches Wissen um die Brustselbstuntersuchung zu unterstützen.
Die Qualitätsgesicherte Mamma-Diagnostik (QuaMaDi) verfolgt das Ziel, Brustkrebs in einem frühzeitigen Stadium zu entdecken und somit die Heilungschancen von erkrankten Frauen zu erhöhen.
Pro Kalenderjahr erstattet die BKK Akzo Nobel (gegen Vorlage der Originalrechnung oder per Upload über die Online-Geschäftsstelle) 50 % einer IGeL-Rechnung (Auswahl von verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen) bis maximal 150 EUR im Rahmen des Gesundheitskontos.
Ab dem 18. Lebensjahr wird Mamma-Sonographie bei vorliegenden Risikofaktoren und Mammographie bei vorliegenden Risikofaktoren (Bestandteil des Achtsamkeitsbudgets)bezahlt.
1. Für Frauen ab 30 Jahren gibt es eine erweiterte Brustkrebsfrüherkennung.
2. Außerdem besteht die Möglichkeit einer Medizinischen Tastuntersuchung (MTU) mit dem Kooperationspartner "discovering hands" durch blinde oder sehbehinderte Menschen, die ein größeres Spektrum an wahrnehmbaren Sinnesqualitäten in Bezug auf das Tasten und Fühlen im Vergleich zu nicht sehbeeinträchtigten Menschen haben. Dies führt zu einer detaillierten und genaueren Palpation der Brust. Die Kosten hierfür werden zu 100%, bis max. 49,50 Euro / Jahr, übernommen, vorhandene Risikofaktoren die Untersuchung indizieren.
1. Wenn man eine Krebsvorsorge in Anspruch nehmen möchte und hat das dafür notwendige Alter noch nicht erreicht ist es kein Problem. Im Rahmen des 250 Euro Vorteil-Pakets kann man diese Untersuchungen zusätzlich und unabhängig vom Alter alle zwei Jahre in Anspruch nehmen.
2. Brustkrebsuntersuchung „discovering hands“, Kostenübernahme von 49,50 Euro/jährlich bei einer ärztlichen Bestätigung, dass eine familiäre oder medizinische Vorbelastung von Brustkrebs besteht oder die Untersuchung wird von einer Fachärztin/einem Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe veranlasst.
Brustkrebsfrüherkennung (Mammografie unter 50 Jahren, Ultraschalluntersuchung „Sono- Check“) wird alle zwei Jahre erstattet (70 % des Rechnungsbetrages, insgesamt jedoch höchstens 100 EUR je Kalenderjahr und Versicherten).
1. Die BKK HMR erstattet Mammographie zur Brustkrebsvorsorgeuntersuchung (vor Vollendung 50. Lebensjahr) und Mamma-Sonographie (insgesamt für weitergehende Vorsorgeuntersuchungen bis zu einem Betrag von 100 EUR je Kalenderjahr und Versicherten).
2. Die neue Tastuntersuchung „Discovering Hands“ eignet sich als vorteilhafte Ergänzung, da die Röntgenuntersuchung allein möglicherweise nicht alle denkbaren Brustveränderungen entdecken kann. Die Untersuchung kann von Frauen in jedem Alter, einmal jährlich in Anspruch genommen werden. Für Versicherte der BKK HMR ist die Behandlung kostenfrei.
1. Brustkrebsvorsorge Gendiagnostik: Für Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko bietet die BKK Linde, in Zusammenarbeit mit sechs deutschen Unikliniken, eine kostenlose Gendiagnose an. Das tatsächliche Erkrankungsrisiko kann so genau bestimmt und gegebenenfalls direkt gehandelt werden.
Verbesserte Früherkennung für Risikopatientinnen:
Das Angebot richtet sich an Frauen, die aus sogenannten Hochrisikofamilien stammen. Diese haben laut Statistik ein 60 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als Frauen, in deren familiären Umfeld noch kein Brustkrebsfall aufgetreten ist. In Kooperation mit den Unikliniken Düsseldorf, Köln, Kiel, Hamburg-Eppendorf, Dresden und Leipzig bietet die BKK Linde ihren Versicherten daher eine kostenlose Gendiagnostik zur Früherkennung von Brustkrebs an.
Umfangreiche Analyse und weiterführende Beratung:
Im Vordergrund der Untersuchung steht die genaue Bestimmung des Erkrankungsrisikos. Durch prophylaktische oder therapeutische Maßnahmen wird frühzeitig versucht, den weiteren Verlauf günstig zu beeinflussen. Des Weiteren wird geprüft, ob es sich bei einer tatsächlichen Erkrankung um eine aggressive Brustkrebsvariante handelt, die mit sogenannten PARP-Inhibitoren (Poly ADP-Ribose-Polymerase) behandelt werden kann. Eine interdisziplinäre Beratung der Betroffenen und deren Angehörigen gehört ebenfalls zu diesem Prozess.
2. Brustkrebsvorsorge Discovering Hands:
Discovering Hands ist eine medizinische Tastuntersuchung im Rahmen der Brustkrebsvorsorge. Sie richtet sich an Frauen, die bislang noch keinerlei Beschwerden haben und ergänzt die bestehenden Angebote zur Brustkrebsvorsorge sinnvoll. Die eigentliche Untersuchung wird speziell ausgebildeten blinden und sehbehinderten Frauen durchgeführt. Die Medizinischen Tastuntersucherinnen (MTU) erkennen bereits kleinste Gewebeveränderungen. Je früher mögliche Veränderungen erkannt werden, desto besser sind die Heilungschancen. Zudem können schonendere Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Stellt die MTU bei der Untersuchung eine Auffälligkeit fest, kann der Arzt den Verdacht anhand der genauen Lokalisation besser nachverfolgen.
Die BKK Linde übernimmt einmal jährlich die vollen Kosten für eine Discovering Hands-Vorsorgeuntersuchung.
1. Erweiterte Tastuntersuchung discovering hands®: :
Die Untersuchungsmethode discovering hands® setzt die besonders ausgeprägte Tastfähigkeit von blinden bzw. stark sehbehinderten Frauen ein. Dank einer speziellen Ausbildung sind die sog. Medizinischen Tastuntersucherinnen (MTU) in der Lage, kleinste Gewebeveränderungen der weiblichen Brust zu erspüren. Die Untersuchung erfolgt nach einem speziell entwickelten, standardisierten und qualitätsgesicherten Konzept. Die Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchung discovering hands® können die weiblichen Versicherten jährlich zur Ergänzung ihrer Krebsvorsorge nutzen.
Die BKK Mobil Oil hat als erste Krankenkasse die Kosten dieser besonderen Brustkrebsvorsorge übernommen.
2. Gendiagnostik bei erblich bedingtem Brust- und Eierstockkrebs: In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 70.000 Frauen an Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs. Bei beiden Krebsarten gibt es Betroffene, deren Erkrankung aufgrund ihrer genetischen Disposition erblich bedingt ist. Mit einem Gentest ist es möglich, eine solche Veranlagung frühzeitig festzustellen und mit präventiven Maßnahmen darauf zu reagieren. Sollte der Verdacht bestehen, ein erhöhtes Erkrankungsrisiko zu haben, bieten wir unseren Versicherten eine umfassende qualitätsgesicherte Beratung sowie die Teilnahme an einem Gentest in speziellen Zentren (sog. FBREK-Zentren) an. Wir übernehmen die Kosten für Risikopatientinnen bundesweit in teilnehmenden Zentren.
Die BKK VerbundPlus übernimmt das Mammographie-Screening im gesamten Bundesgebiet. Genanalyse gibt es bei erblichem Brust- und/oder Eierstockkrebs in Deutschen Brustzentren.
Kosten für Brustkrebs-Tumorprognosetest werden übernommen. Mammographien für weibliche Versicherte vor dem 50. Lebensjahr (über Mehrleistungsbudget insgesamt 25 Euro jährlich für weitere privat vorfinanzierte Gesundheitsleistungen).
1.Früherkennungsuntersuchung der Brust vom Beginn des 30. Lebensjahres an.
2. Medizinische Tastuntersuchung ist ein Versorgungsprogramm zur Förderung der Medizinischen Tastuntersuchung der weiblichen Brust durch Blinde zur umfassenden Diagnostik von pathologischen Brustveränderungen. Sie wird zusätzlich zur normalen Vorsorgeuntersuchung durchgeführt. Die Inanspruchnahme ist einmal jährlich möglich.
Die Kosten für eine Mamografie zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen unter 50 Jahren sowie die Sonografie (Ultraschalluntersuchung) der Brust für Frauen ab 18 Jahren können im Rahmen des Gesundheitskontos mit 50 Euro pro Jahr bezuschusst werden. Die Kosten für eine Brustkrebsfrüherkennung mit discovering hands können sich vorbelastete Frauen mit bis zu 49,50 Euro erstatten lassen.
Die IKK BB übernimmt alle Kosten für das Mammographie Screening und eventuelle Folgekosten. Diese Brustkrebsvorsorge ist ein zusätzliches Angebot zur jährlichen Vorsorgeuntersuchung.
Die Brustkrebsvorsorge wird jährlich bei Frauen ab 30 Jahre übernommen.
QuaMaDi ist ein gemeinsames Projekt von Krankenkassen und Ärzten in Schleswig-Holstein mit dem Ziel, die Brustkrebs-Diagnostik zu verbessern. Versicherte der IKK Nord, die ihren Wohnsitz in SH haben, können an diesem Programm zusätzlich kostenfrei teilnehmen.
Mammografie bei Frauen ohne relevante Risikofaktoren/außerhalb der Empfehlungen der GBA gibt es ohne Altersbeschränkung.
Die IKK erstattet je Versicherten und je Leistung einmal je Kalenderjahr die tatsächlich entstandenen Kosten in voller Höhe, maximal bis zu einem Betrag in Höhe von 30 Euro.
1. Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchungen gibt es für Frauen ab 30 Jahren mit einer zusätzlichen manuellen Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchung, die auch eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust beinhaltet.
2. Weiterhin übernimmt die Novitas BKK zusätzlich für Frauen einmal jährlich eine besondere Tastuntersuchung im Rahmen der Brustkrebsvorsorge. Das Projekt „discovering hands®“ setzt auf den hochsensibel ausgebildeten Tastsinn blinder und sehbehinderter Frauen, der aufgrund des fehlenden Sehvermögens nachweislich überlegen ist.
1. Discovering Hands: zusätzliche Vorsorgeuntersuchung der weiblichen Brust, Tastuntersuchung durch speziell ausgebildete, blinde/sehbehinderte medizinische Tastuntersucherinnen.
2. Die SBK bezuschusst 2/3 der Kosten für die Teilnahme an einem MammaCare-Kurs zum Erlernen des Selbstabtastens der Brust im Rahmen der Brustkrebsführerkennung.
Krebs - Familärer Brust- und (oder) Eierstockkrebs
Integrierter Versorgungsvertrag über die Risikofeststellung, interdisziplinäre Beratung, Gendiagnostik und Früherkennungsmaßnahmen für Patientinnen mit familiärer Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs bzw. deren Angehörige
Die AOK PLUS bietet ein Früherkennungsprogramm für Frauen und Männer mit familiärer Belastung für Brust- und Eierstockkrebs.
Inhalte sind: Risikofeststellung, Aufklärung, Beratung, Gendiagnostik, Beratung zu Prävention und Prophylaxe, intensiviertes Früherkennungs- und Nachsorgeprogramm sowie Zweitmeinung. Innerhalb des Vertrages, werden auch Männer untersucht (Mutationsuntersuchung), da diese häufig die Überträger und Vererber der Erkrankung sind.
Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland beteiligt sich pro Jahr mit bis zu 30 EUR an den Kosten für den Kurs MammaCare. Erstattet werden 80% des Rechnungsbetrages.
Die BAHN-BKK übernimmt einmal pro Jahr für Frauen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, zusätzlich zur Krebsfrüherkennungs-Vorsorge die Kosten für die discovering hands®-Untersuchung.
Discovering Hands: Die medizinische Tastuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs durch anerkannte Medizinische Tastuntersucherinnen.
Im Rahmen von ViDAplus (bei Wahl des Modells Gesundheitskonto) können bis zu 130 Euro für gesundheitsbezogene Maßnahmen erstattet werden, z.B. für Ultraschalluntersuchungen im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen zur Krebsfrüherkennung (Ultraschall der Brust) oder medizinische Tastuntersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs durch anerkannte Medizinische Tastuntersucherinnen.
Interdisziplinäre Beratung, Gendiagnostik, sowie intensivierte Früherkennungsmassnahmen bei Frauen mit familiärer Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs. Zusätzlich gibt es bis zu 100 Euro im Bonusmodell.
Zusätzlich erstattet die BKK exklusiv für Leistungen von Ärzten oder veranlasste Vorsorge bis zu 100 EUR je Kalenderjahr für Brustkrebsvorsorgeuntersuchung (Mammografie, Ultraschalluntersuchung „Sono-Check“, Tastuntersuchung durch blinde oder sehbehinderte Menschen mit der Qualifizierung als Medizinische Tastuntersucherinnen (MTU) im Rahmen von discovering hands®) bei vorliegenden Risikofaktoren (z. B. positive Familienanamnese).
Die BKK erstattet im Einzelfall die Kosten in Höhe von max. 50 Euro pro Kalenderjahr für eine Brustkrebsuntersuchung durch blinde und sehbehinderte Menschen mit der Qualifizierung als Medizinische Tastuntersucherinnen (MTU) im Rahmen von discovering hands® unter folgenden Voraussetzungen:
Versicherte weisen anhand der ärztlichen Bestätigung eine familiäre oder medizinische Vorbelastung bei Brustkrebs nach - die Untersuchung wird von einem an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden oder nach § 13 Abs. 4 SGB V berechtigten Frauenarzt veranlasst.
Gen-Diagnostik in ausgewählten Behandlungszentren
Die DAK-Gesundheit bietet für Versicherte mit familiärer Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs eine besondere Versorgung (Risikoerkennung, Beratung, Gendiagnostik, Früherkennungsmaßnahmen) an.
Brustkrebsfrüherkennungsprogramm für Versicherte mit familiärer Vorbelastung: umfassende, frühzeitige Vorsorgeleistungen in dafür spezialisierten Zentren (über Versorgungsvertrag).
1. Die IKK classic übernimmt die Kosten für das Vorsorgeprogramm MammaCare zur Früherkennung von Brustkrebs. Frauen können in einem Kurs die Brustselbstuntersuchung nach der MammaCare-Methode erlernen. Die IKK classic übernimmt die Kurskosten.
2. Außerdem haben IKK classic-versicherte Frauen die Möglichkeit einer Zweitbefundung des Mammografie-Screenings. Bei unterschiedlicher Bewertung von Erst- und Zweitbefund erfolgt eine Drittbefundung im Referenzzentrum. Die Kosten dafür übernimmt die IKK classic.
- Früherkennung von Brust- und Eierstockkrebs für Risikopatientinnen wird angeboten.
- Darüber hinaus wird ein Ultraschall des Brust zur Krebsfrüherkennung im Rahmen des Bonusprogramms KKH Bonus unterstützt. Bei Nachweis von drei gesundheitsbewussten Maßnahmen erhalten Versicherte ein Gesundheitsbudget von bis zu 60 Euro. Dies kann für ausgewählte Gesundheitsleistungen wie z. B. der Ultraschall des Brust zur Krebsfrüherkennung eingesetzt werden. Bei max. 5 Maßnahmen stehen Ihnen sogar 100 Euro zur Verfügung.
Im Rahmen von IGV in NRW: Vereinbarung über die Risikofeststellung, die interdisziplinäre Beratung, die Gendiagnostik, intensivierte Früherkennungsmaßnahmen bei Familiären Brust- und Eierstockkrebs.
Zuschuss im Rahmen des Benefit-Bonusprogramms in Höhe von bis zu 120 Euro für privatärztliche Brustkrebsvorsorge möglich.
Für Frauen ab 30 Jahren gibt es eine jährliche Vorsorgeuntersuchung mittels Abtastung der Brust. Ab 50 - 69 Jahre wird alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening unterstützt.
Brustultraschall, Brustuntersuchung für Frauen unter 30 Jahren bei familiärer Belastung. Im Rahmen besonderer Versorgungsverträge.
Darüber hinaus können sich Versicherte, die erfolgreich am Bonusprogramm für gesundheitsbewusstes Verhalten teilgenommen haben, Rechnungen für selbst finanzierte Vorsorgeuntersuchungen bis zur doppelten Höhe der Barprämie erstatten lassen.
Die BKK erstattet im Einzelfall die Kosten in Höhe von max. 50 Euro pro Kalenderjahr für eine Brustkrebsuntersuchung durch blinde und sehbehinderte Menschen mit der Qualifizierung als Medizinische Tastuntersucherinnen (MTU) im Rahmen von discovering hands® unter folgenden Voraussetzungen:
Versicherte weisen anhand der ärztlichen Bestätigung eine familiäre oder medizinische Vorbelastung bei Brustkrebs nach - die Untersuchung wird von einem an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden oder nach § 13 Abs. 4 SGB V berechtigten Frauenarzt veranlasst.
Gen-Diagnostik in ausgewählten Behandlungszentren
Screening wird bezahlt. Gendiagnostik- Früherkennungsmaßnahme von Ratsuchenden mit familiärer Belastung für Brust- und Eierstockkrebs: Vertrag gem. §116b Abs2 SGB V mit den Unikliniken Heidelberg und Ulm.
Die Ultraschalluntersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung ohne eine direkte medizinische Indikation gehört zu den ausgewählten Gesundheitsleistungen, die über das Bonusmodell der AOK Rheinland/Hamburg "AOK Gesundheitskonto" finanziert werden kann (Teilnahme am Gesundheitskonto notwendig, max. bis 500 EUR).
Von Brustkrebs beziehungsweise einem Mammakarzinom sprechen Ärzte, wenn die Brustdrüse von einem bösartigen Tumor befallen ist. Es handelt sich um die am häufigsten auftretende Krebsform bei Frauen in den Industriestaaten. Auch Männer können betroffen sein, allerdings treten derartige Fälle sehr selten auf. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Hoch sind die Zahlen bei Frauen ab dem 40., besonders hoch ab dem 50. Lebensjahr. Ab etwa dem 70. Lebensjahr sinkt das Risiko wieder.
Aufgrund der Häufigkeit dieser Krebsform kommt regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen eine besonders große Rolle zu. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten für regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen. Zwischen dem 30. und 49. Lebensjahr zahlen die Kassen eine Untersuchung pro Jahr, bei der die Lymphknoten am Schlüssel- und Brustbein sowie in den Achselhöhlen von einem Frauenarzt abgetastet werden. Darüber hinaus werden die Form und Größe der Brust und der Brustwarze überprüft.
Frauen zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr können zusätzlich zur Tastuntersuchung alle zwei Jahre ein Mammografie-Screening in Anspruch nehmen, bei dem das Brustgewebe mittels Röntgenstrahlung untersucht wird. Die Einladung zur Mammografie erhalten Frauen dieses Alters per Brief. Liegt eine erbliche Vorbelastung und eine Veränderung des BRCA1- oder BRCA2-Gens vor, übernehmen die Kassen die Kosten für häufigere Untersuchungen: Entweder werden ab dem 25. Lebensjahr alle sechs Monate eine Tast- und eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt oder aber fünf Jahre vor dem frühesten Erkrankungsalter, das in der Familie auftrat. Es wird außerdem empfohlen, einmal pro Jahr eine Kernspintomografie in Anspruch zu nehmen. Zusätzlich wird dazu geraten, ein- oder zweimal pro Jahr ab dem 40. Lebensjahr eine Mammografie durchführen zu lassen.
Neben den genannten Methoden zur Früherkennung gibt es weitere, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten sind. Ein Beispiel dafür sind Screenings mittels Ultraschall (Sono-Check). Diese sind besonders für Frauen, deren Brustgewebe sehr dicht ist, sinnvoll. Denn hier stößt das Mammografie-Screening an seine Grenzen. Eine weitere Zusatzleistung für alle Altersgruppen ist die Tastuntersuchung durch Sehbehinderte. Hierbei nehmen ausgebildete Medizinisch-taktile Untersucherinnen (MTU), deren Tastsinn aufgrund ihrer Sehbehinderung besonders stark ausgeprägt ist, das Abtasten der Brust vor. Auch die Kostenübernahme für eine Mammografie im Alter unter 50 Jahren ist bei einigen Kassen möglich.
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