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Krankenversicherung in der Ausbildung

Mit dem Beginn einer Ausbildung wird man automatisch Mitglied in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Das bedeutet, dass man nicht mehr länger über die kostenlose Familienversicherung der Eltern versichert ist, sondern sich selbst krankenversichern muss. Außerdem besteht eine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Renten- und Pflegeversicherung (RV / PV) sowie zur Arbeitslosenversicherung (AV). Jeder Berufsstarter benötigt also eine eigene Krankenkasse. Da stellen sich natürlich Fragen danach, welches die geeignete Krankenkasse ist, welche Fristen es gibt und wie sich überhaupt Bruttoverdienst und Nettoverdienst zusammensetzen.

Inhaltsverzeichnis
  • 1 Wahl der Krankenkasse als Azubi
  • 2 Fragen zur Krankenversicherung für Azubis
  • 3 Brutto und Netto - Was bleibt von meinem Azubigehalt?
  • 4 Private Krankenversicherung während der Ausbildung?
  • 5 Checkliste für Berufsstarter

Krankenkasse in der Ausbildung Krankenkasse in der Ausbildung(c) Getty Images / vadimguzhva

 

Die besten Krankenkassen für Azubis - Testergebnisse

Wahl der Krankenkasse als Azubi

Schon vor Beginn der Ausbildung sollte man sich für eine Krankenkasse entschieden haben, spätestens jedoch innerhalb der ersten 14 Tage der Lehrzeit. Lässt man diese Frist verstreichen, wird man vom Arbeitgeber automatisch in der Krankenkasse versichert, in welcher bisher die Familienversicherung über die Eltern bestand. Dies ist aber nicht immer die beste Wahl.

Welche Krankenkassen gibt es für Azubis?

In Deutschland gibt es derzeit noch etwas mehr als 100 Krankenkassen. Das klingt zunächst sehr viel, doch nicht in jede kann man eintreten. Manche große Betriebe haben ihre eigenen Krankenkassen. Das bedeutet dann, dass man sich dort nur versichern kann, wenn man auch Betriebsangehöriger ist. Außerdem sind nicht alle Krankenkassen in allen Bundesländern geöffnet. Manche Kassen sind nur für ein oder mehrere bestimmte Bundesländer zugelassen. Trotzdem gibt es aber auch viele Kassen, in die jeder eintreten kann. Daher fällt die Wahl der geeigneten Krankenkasse gerade Berufsanfängern nicht immer leicht.

Seit 2015 zahlen Versicherte wieder unterschiedlich hohe Beiträge je nach Krankenkasse. Somit können auch Azubis Beiträge sparen, wenn Sie in eine günstige Krankenkasse eintreten.

In der folgenden Liste kann man leicht erkennen, welche Krankenkasse in welchem Bundesland geöffnet ist und wie hoch dort der Krankenkassenbeitrag  ist.

>>Krankenkasse für Azubis

Vorteile mit der eigenen Wahl sichern

Krankenkasse als Azubi selbst wählen Krankenkasse als Azubi selbst wählen© ehrenberg-bilder - fotolia.com
Wählt man als Azubi seine Krankenkasse mit Bedacht selbst aus, kann man Geld einsparen und den Krankenversicherungsschutz seinen persönlichen Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Denn es gibt Unterschiede sowohl beim Beitrag als auch bei den Leistungen.

Neben einem günstigen Beitragssatz gibt es auch noch andere Sparmöglichkeiten. Einige Krankenkassen bieten attraktive Bonusmodelle, welche auch für Auszubildende interessant sein können. Viele Kassen belohnen beispielsweise Aktivitäten im Sportverein, eine Mitgliedschaft im Fitness-Studio, einen BMI im Normalbereich oder einen bestätigten Nichtraucherstatus mit barem Geld. Einige Kassen haben wertvolle Zusatzleistungen für junge Menschen im Programm wie z.B. die Kostenerstattung für Empfängnisverhütung, kostenlosen Auslandsreiseschutz oder hohe Zuschüsse für Sehhilfen. Geld lässt sich als Auszubildender auch mit Wahltarifen einsparen. Einige Krankenkassen bieten sogar spezielle Wahltarife für Azubis mit Beitragsrückerstattung an. Geht man ein ganzes Jahr nicht zum Arzt (Vorsorgeuntersuchungen ausgenommen), kann man einen Teil der selbst gezahlten Krankenversicherungsbeiträge im Jahr zurückerstattet bekommen.

Fragen zur Krankenversicherung für Azubis

Was wird durch die Krankenkasse abgesichert?

Antwort: Die gesetzlichen Krankenkassen sichern die Auszubildenden ab, wenn sie krank werden. Sie übernehmen z.B. die Behandlungskosten sowie die Kosten für Medikamente, Heil- und Hilfsmittel und für Rehabilitation. Allerdings müssen dafür bestimmte gesetzlich festgelegte Zuzahlungen geleistet werden.

Was bedeutet 'Krankengeld?

Antwort: Wenn man krank wird bezahlt zunächst der Arbeitgeber den Lohn weiter (Lohnfortzahlung bis zu sechs Wochen). Sollte man danach immer noch nicht wieder gesund sein, zahlt die Krankenkasse Krankengeld als Ersatz für den ausfallenden Arbeitslohn.

Darf ich als Azubi die Krankenkasse wechseln?

Antwort: Auch wenn man eine Krankenkasse gewählt hat heißt das nicht, dass man auf ewig in dieser bleiben muss. Die erste Bindungszeit beträgt 12 Monate. In dieser Zeit darf man nur mit Sonderkündigungsrecht wechseln. Dieses gilt, wenn die Kasse ihren Beitragssatz erhöht. Nach der Frist von 12 Monaten ist es immer möglich, die Krankenkasse mit einer ordentlichen Kündigung zu wechseln. Die Kündigungsfrist beträgt dabei zwei Monate zum Monatsende. Nach dem Wechsel besteht erneut eine 12-monatige Bindungsfrist bei der neuen Krankenkasse.

Sind alle Ihre Fragen zur Krankenversicherung für Azubis hier beantwortet? Wenn nicht können Sie auch im Krankenkassenforum nachsehen. Viele Krankenkassenexperten betreuen das Forum und geben präzise Antworten. Gern können Sie sich auch selbst dort anmelden und Ihre Fragen stellen.

Wegweiser: Der Azubi-Krankenkassentest

Azubi-Krankenkassentest Azubi-Krankenkassentest(c) Alexander Raths / fotolia.com
Da es oft schwerfällt, sich bei der Vielzahl der Krankenkassen und der Vielzahl der unterschiedlichen Zusatzleistungen eine geeignete Krankenkassen herauszusuchen, haben einen Azubi-Krankenkassen-Test durchgeführt. Für den Test wurden die Angebote an Zusatz- und Serviceleitungen aller geöffneten gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland speziell für Azubis ausgewertet. Außerdem flossen Geldvorteile wie z.B. Bonusprogramme und Zusatzbeiträge für Azubis in das Ergebnis ein.

Brutto und Netto - Was bleibt von meinem Azubigehalt?

Im Ausbildungsvertrag wird eine Ausbildungsvergütung in brutto festgelegt. Das bedeutet, dass von dieser Summe noch alle Sozialversicherungsabgaben zzgl. eventueller Steuern automatisch abgezogen werden. Beträgt der Bruttoverdienst weniger als 325 €, muss man als Azubi davon keine Abgaben leisten. Der Arbeitgeber übernimmt diese dann in vollem Umfang. Im Normalfall müssen Azubis wie alle anderen gesetzlich versicherten Arbeitnehmer 7,3 % + Zusatzbeitrag ihres Bruttolohnes für die Krankenversicherung abführen. Zuzüglich des Arbeitgeberanteils von 7,3 % ergibt sich ein Gesamtbeitragssatz zwischen 14,95 % und 17,1 % (Stand Januar 2022). Für Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung werden vom Azubi-Gehalt noch einmal 12,2 % ( Stand 2022) abgezogen. Der Betrag, der nach Abzug aller SV-Abgaben und Steuern schließlich auf das Konto überwiesen wird, ist der Nettolohn.

Achtung: Wird die Ausbildungsvergütung ohne Lohnabrechnung oder in bar gezahlt, ist es dringend empfohlen, bei der Krankenkasse nachzuprüfen, ob man versichert ist und der Arbeitgeber die Beiträge auch tatsächlich abführt.

Beispiele für die Berechnung des SV-Abzüge vom Bruttolohn

Beispiel 1: Bruttolohn 850 € ( Alter < 23 Jahre, ohne Kind , Lohnsteuer bleibt unberücksichtigt ) 

Abzüge SV Euro
   
Arbeitnehmer-Beitrag KV* 73,10 €
Arbeitnehmer-Beitrag PV  14,45 €
Arbeitnehmer-Beitrag RV 79,05 €
Arbeitnehmer-Beitrag AV 10,20 €
SV-Abzüge gesamt 176,80 €
   

*(7,3%+1,3% Zusatzbeitrag)

Beispiel 2**: Bruttolohn 600,00 € ( Alter < 23 Jahre, ohne Kind , Lohnsteuer bleibt unberücksichtigt )

Abzüge SV Euro
   
Arbeitnehmer-Beitrag KV 48,00 €
Arbeitnehmer-Beitrag PV 10,20 €
Arbeitnehmer-Beitrag RV  57,60 €
Arbeitnehmer-Beitrag AV 7,20 €
Abzüge gesamt 123,00 €
   

**(7,3% + 0,7% Zusatzbeitrag)

 

Private Krankenversicherung während der Ausbildung?

Es gibt Azubis, die bereits vor Lehrbeginn privat versichert waren. Wenn ein Auszubildender mit Beginn der Ausbildung in die gesetzliche Krankenkasse eintritt, kann er die Private-Krankenversicherung kündigen. Besser ist es allerdings, wenn man die private Krankenversicherung als Anwartschaft weiterlaufen lässt. So kann man später, wenn man z.B. deutlich mehr verdient, wieder in die PKV zurückwechseln.

Checkliste für Berufsstarter

Neben der Wahl einer Krankenkasse gibt es noch viele andere Formalitäten vor dem Beginn der Berufsausbildung zu erfüllen. Hier kommt eine Checkliste der wichtigsten Punkte.

Ärztliche Untersuchung

Für unter 18jährige ist laut Jugendarbeitsschutzgesetz vor Ausbildungsbeginn eine ärztliche Untersuchung vorgeschrieben. Diese Untersuchung kann der Hausarzt vornehmen. Eine entsprechende Bescheinigung muss dann dem Arbeitgeber vorgelegt werden.

Girokonto

Damit die Ausbildungsvergütung überwiesen werden kann, ist dem Ausbildungsbetrieb eine Kontoverbindung mitzuteilen. Viele Kreditinstitute bieten ein kostenloses Girokonto für Azubis an. Die Anmeldung ist einfach, dauert nur wenige Minuten und ist meist auch online möglich.

Lohnsteuerkarte

Als Auszubildender ist man steuerrechtlich ein ganz normaler Arbeitnehmer. Allerdings werden die meisten Azubis so wenig verdienen, dass sie keine Steuern abführen müssen (Freibetrag). Zum 01.01.2014 wurde die Übergangsfrist zur Umstellung auf das elektronische Lohnsteuerverfahren ELStAM abgeschlossen. Dieses ist damit für alle Arbeitgeber Pflicht. Auch als Azubi muss man nun keine Lohnsteuerkarte bzw. Ersatzbescheinigung auf Papier mehr vorlegen. Stattdessen meldet der Arbeitgeber die Azubis für den Abruf der ELStAM an. Dafür werden nur noch das Geburtsdatum und die steuerliche Identifikationsnummer benötigt.

Sozialversicherungsausweis

Neben der Lohnsteuer werden nun auch Beiträge zur Sozialversicherung fällig. Daher benötigt der Arbeitgeber auch den Sozialversicherungsausweis und die Rentenversicherungsnummer. Beides erhält man über seine Krankenkasse.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Auszubildenden unbedingt zu empfehlen. Diese tritt ein, wenn man nach Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage ist, zu arbeiten. Die gesetzliche Krankenkasse beinhaltet nur eine Mindestversicherung. Für Auszubildende kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung ca. 40 EUR pro Monat.

private Haftpflichtversicherung

Eine private Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten, wenn man bei anderen Schäden verursacht. Sie kostet ca. 60 Euro im Jahr und sollte Schäden von bis zu mehreren Millionen Euro abdecken. Unverheiratete Auszubildende unter 18 Jahren sind während der ersten Ausbildung noch über ihre Eltern versichert, wenn diese eine Haftpflichtversicherung haben.

Kfz-Haftpflichtversicherung

Für Autobesitzer ist der Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung Vorschrift. Zusätzlich eine Kaskoversicherung abzuschließen kann für viele nützlich sein.

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