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Hilfsmittel

Versicherte der Ersatzkassen erhalten Hörgeräte auch beim HNO-Arzt

Neue Regelung gilt seit 1. Dezember 2018
veröffentlicht am 20.12.2018 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Hörgerät als Hilfsmittel Hörgerät als Hilfsmittel(c) Pixabay / CC0
Volljährige Versicherte der Ersatzkassen können seit dem ersten Dezember ein Hörgerät auch direkt in einer HNO-Praxis kaufen. Als Patienten mit einer ärztlichen Verordnung für Hörhilfen haben sie die Wahl, sich wie bisher von einem Hörakustiker oder gleich vom Facharzt zum Gerätetyp beraten zu lassen.  

2018-12-20T11:59:00+00:00
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Den Vorzug diese Regelung können die Versicherten der TK, der DAK-Gesundheit, der KKH, der BARMER , der HEK und der hkk in Anspruch nehmen. Möglich macht dies eine neue vertragliche Regelung zwischen dem Verband der Ersatzkassen (vdek) und der „Qualitätsinitiative Verkürzter Versorgungsweg (QVV)“ im Bundesverband Medizintechnologie (BVMed).  

Hörgerät kaufen - mit kurzem Weg beim HNO-Arzt

In der Vergangenheit ging dies nur über den klassischen Weg vom Facharzt für HNO hin zum Hörgeräteakustik-Fachgeschäft. Dies aber bedeutete für Patienten in ländlichen Gebieten nicht selten einen hohen Reiseaufwand. Nun gilt für alle Versicherten dieser genannten Krankenkassen ein Vertrag über einen „verkürzten Versorgungsweg“. Laut verband ist in den HNO-Praxen eine Auswahl zwischen fünf verschiedenen digitalen Gerätetypen ohne Aufzahlung möglich.

„Die Zusammenarbeit von HNO-Ärzten und Hörgeräte­akustikern stellt eine qualitativ hochwertige und aufzahlungsfreie Versorgung sicher“, so die Vorstandsvorsitzende des vdek Ulrike Elsner.

Beratung und Versorgung aus einer Hand

Die HNO-Praxis ist nun für die zentrale Anlaufstelle für Patienten mit eingeschränktem Hörvermögen.. Alle Leistungen der Hörgeräteversorgung, angefangen von der Beratung bis hin zu technischen Anpassungen oder Gerätetausch der Hörverstärker - können dort nun aus einer Hand in Anspruch genommen werden. Bislang nehmen bereits 300 HNO-Praxen am neuen „verkürzten Versorgungsweg“ teil – Tendenz steigend.


Quelle: Ärzteblatt

 

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