IKK gesund plus behauptet sich in schwierigem Marktumfeld
Das laufende Jahr war im Kerngeschäft der IKK gesund plus – der umfassenden Versorgung der Versicherten mit Gesundheitsleistungen – noch deutlich von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. In der Bilanz wird dies durch deutlich erhöhte Leistungsausgaben in vielen Bereichen sichtbar. So werden am Jahresende die Ausgaben für die ärztliche Behandlung um über 4 Prozent, die für Krankengeld um etwa 9 Prozent, für Arzneimittel um mehr als 7 Prozent und für die Krankenhäuser zweistellig im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sein.
Parallel lässt die Politik jegliche Bemühungen zur Bekämpfung von Inflation und Preisanstieg im Gesundheitswesen vermissen. Schuldenbremse, Haushaltskonsolidierung oder ausreichende Finanzierung staatlicher Aufgaben, die auf die Krankenversicherungen abgewälzt wurden, sind kein Thema. "Damit lässt die Regierung diese finanziellen Entwicklungen direkt auf die Beitragszahler durchschlagen", sagt Hans Jürgen Müller, Verwaltungsratsvorsitzender auf Arbeitnehmerseite. "Gleichwohl haben wir die Entscheidung getroffen, diese Preissteigerungen bisher gar nicht an die Beitragszahler weiterzugeben. Deshalb blieb unser Beitragssatz im nunmehr dritten Jahr nacheinander stabil niedrig."
Haushalt für das Geschäftsjahr 2024
Die Entwicklung, dass die Ausgaben für die Versorgung der Versicherten und Patienten deutlich stärker steigen als die Einnahmen, setzt sich 2024 fort. Ursächlich sind die deutlich gestiegenen Einkaufspreise für Gesundheitsleistungen, eine höhere Vergütung für viele medizinische Berufe sowie zahlreiche neue gesetzliche Regelungen. In der Folge wird die IKK gesund plus ihren Beitragssatz moderat erhöhen. Ab Januar beträgt der sog. Zusatzbeitragssatz 1,49 Prozent und bleibt damit weiter unterdurchschnittlich (Durchschnitt: 1,7 Prozent). Die Anpassung beläuft sich auf weniger als 0,4 Prozent und liegt damit weit unter der allgemeinen Inflation und Preisentwicklung. "Dies ist uns nur durch den besonders wirtschaftlichen Umgang mit den Beitragsgeldern unserer Versicherten und Arbeitgeber gelungen“, betont Uwe Runge, Verwaltungsratsvorsitzender auf Arbeitgeberseite. "Auch künftig garantieren wir damit alle Krankenversicherungsleistungen sowie umfangreiche medizinische Zusatzangebote und verschiedene Bonusprogramme für Kinder, Familien und Erwachsene."
IKK gesund plus
- Kassenprofil, Testergebnisse und Informationen-
Zusatzbeitrag 2024: Techniker Krankenkasse wird nicht erhöhen
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat bekannt gegeben, den Zusatzbeitrag 2024 auf dem jetzigen Niveau von 1,2 Prozent zu belassen zu wollen. Die größte deutsche Krankenkasse startet aller Voraussicht nach also mit einem unverändertem Beitragssatz von 15,8 % ins neue Jahr. -
Zusatzbeitrag 2024: BKK Faber-Castell & Partner will senken
So geht es auch: Die Krankenkasse BKK Faber-Castell & Partner will ihren Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel 2024 nicht anheben, sondern absenken. Statt wie derzeit 1,35 % soll der Satz im kommenden Jahr nur noch bei 1,1 % liegen - zum Vorteil der Versicherten. -
Audi BKK: Neuer Verwaltungsrat beschließt Beitragssenkung
In seiner konstituierenden Sitzung hat der neu gebildete Verwaltungsrat der Audi BKK heute die Senkung des Zusatzbeitrages für 2024 um 0,25 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent beschlossen. Im Juli 2023 erweiterte die Audi BKK bereits ihr Leistungsangebot und wird durch die Beitragssenkung nochmals attraktiver. -
Keine Erhöhung zum 01.01.2024! 1,09%: Zusatzbeitragssatz der BKK Herkules bleibt stabil
Der Verwaltungsrat der BKK Herkules hat in seiner Sitzung am 08. Dezember 2023 den Zusatzbeitragssatz in Höhe von 1,09% festgestellt. Damit bleibt der Zusatzbeitragssatz der BKK Herkules auch zum Jahreswechsel unverändert. -
Final beschlossen: hkk Krankenkasse hält Zusatzbeitrag auch 2024 stabil
Die hkk Krankenkasse wird ihren günstigen Zusatzbeitragssatz von 0,98 Prozent entgegen dem allgemeinen Trend auch im Jahr 2024 stabil halten.