Metzinger BKK: Beitragsschock für Mitglieder wegen Fusion
Welche günstigen Alternativen haben die betroffenen Versicherten?Bislang vom Zusatzbeitrag verschont
Im laufenden Kalenderjahr waren diese noch die einzigen in ganz Deutschland, die keinen einzigen Euro an Zusatzbeitrag abzuführen haben, denn die Metzinger BKK erhob erst gar keinen zusätzlichen Beitrag. Doch damit ist nun Schluss, denn zum 1. Januar 2019 fusioniert die kleine BKK mit der wesentlich größeren mhplus Krankenkasse. Für die Versicherten der bisherigen Metzinger BKK gilt dann der neue gemeinsame Beitragssatz von 15,58 %.
Versichertenentlastungsgesetz gilt nicht für alle
Für Selbstständige, freiwillig versicherte Rentner und andere Versichertengruppen, die den vollen Zusatzbeitrag zu zahlen haben, ist das auf einen Schlag ein ganzes Prozent mehr an SV-Abgaben und ein spürbarer Abschlag beim Nettoeinkommen.
Für pflichtversicherte Arbeitnehmer und Rentner wird die Steigerung durch das Versichertenentlastungsgesetz abgefedert. Aber auch das nur zur Hälfte. Im Vergleich zu 2018 werden auch sie knapp 0,5 % mehr an die Krankenkasse abführen müssen.
Günstige Krankenkasen als sehr gute Alternativen
Durch die fusionsbedingte Teuerung haben alle Versicherten ein Sonderkündigungsrecht und können unabhängig davon, wie lange sie bereits Mitglied sind, in eine günstigere Krankenkasse wechseln.
Als Alternative in Baden-Württemberg bieten sich die ebenfalls regionale BKK Scheufelen (15,2 %) oder die bundesweit geöffneten Krankenkassen BKK Verbund Plus (15,1%) oder hkk (voraussichtlich 14, 99 %) an. Alle diese Kassen haben ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.
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