Homöopathie

Begriff Homöopathie
Die Homöopathie ist eine Behandlungsmethode der Alternativmedizin, die in vielen europäischen Ländern angewendet wird. Homöopathie geht auf die Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann zurück. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und kann mit “ähnliches Leiden“ übersetzt werden.
Homöopathie vs. Allopathie
Die Homöopathie handelt nach dem sogenannten „Ähnlichkeitsprinzip“. Damit ist gemeint, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden soll. Dem Patienten werden deshalb homöopathische Heilmittel (z.B. Kochsalz, Kieselerde oder Phosphor) in verdünnter Form verabreicht, die bei gesunden Menschen und einer höheren Dosis die gleichen Symptome auslösen würden, wie sie der Kranke aufweist. Beispielsweise wird bei der Homöopathie eine Grippeerkrankung mit Hilfe von wildem Jasmin geheilt, denn die Einnahme von wildem Jasmin führt bei gesunden Menschen zu Symptomen wie Fieber und Abgeschlagenheit.
Das gegensätzliche Heilprinzip zur Homöopathie ist "Allopathie" ( Heilung mit entgegengesetzt wirkenden Mitteln)
Wissenschaftliche Erforschung der Homöopathie
Innerhalb der Versorgungsforschung wird die Homöopathie in den meisten Fällen als vollständiges therapeutisches Verfahren, bestehend aus Gespräch, Untersuchung und Arzneimittel untersucht.
Die Homöopathie-Stiftung des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) hat eine Broschüre herausgebracht, die den wissenschaftlichen Forschungsstand zusammengefasst.
Krankenkassen und Homöopathie
Immer mehr Krankenkassen erstatten Homöopathie-Behandlungen im Rahmen freiwilliger Satzungsleistungen.
Wer in einer dieser Krankenkassen versichert ist, kann Behandlungen bei Ärzten mit der Zusatzqualifikation Homöopathie ohne zusätzliche Kosten in Anspruch nehmen.