hkk Transparenzbericht 2023: Mehr Klarheit für Versicherte
Krankenkassen setzen vermehrt auf attraktive Zusatzleistungen und Serviceangebote sowie möglichst niedrige Zusatzbeiträge, um sich Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Krankenkassen zu verschaffen. Für einen umfassenden Vergleich benötigen Versicherte objektive Informationen zum Leistungsspektrum und zur Servicequalität von Krankenkassen, um diese miteinander vergleichen zu können. Nur durch mehr Transparenz sowie aussagekräftige und gut verständliche Informationen können sie sich für eine geeignete Krankenkasse entscheiden. Mit diesem Ansatz präsentiert die hkk Krankenkasse in ihrem Transparenzbericht 2023 erneut die Qualität ihrer internen Prozesse.
Leistungsgeschehen im Fokus: Daten und Fakten für objektive Vergleiche
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV-SV) hat im Dezember 2022 einheitliche Kennzahlen entwickelt und veröffentlicht, die die Grundlage für den Transparenzbericht der hkk bilden. Der Kennzahlen-Katalog umfasst die Zahlen zu Vorsorge- und Rehaleistungen, Krankengeld und Hilfsmitteln, aber auch zu Widerspruchsbescheiden oder Patientensicherheit. Darüber hinaus stellt der hkk-Transparenzbericht Informationen zu spezifischen Angeboten der hkk bereit.
"Die aktuellen Einblicke in die Arbeit der hkk erlauben damit einen direkten Vergleich mit anderen Krankenkassen," sagt Michael Lempe, Vorstand der hkk Krankenkasse. "Auf diese Weise möchten wir dazu beitragen, dass Versicherte eine informierte Entscheidung darüber treffen können, welche Krankenkasse am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passt."
Gute Bilanz: Bewilligungsquoten liegen im Schnitt über 90 %
Der Transparenzbericht enthält unter anderem Zahlen zu Zahnersatz, Hilfsmitteln, Kuren und Reha. Alle im Bericht aufgeführten Daten basieren auf dem Geschäftsjahr 2022. Die Bewilligungsquoten der im Jahr 2022 eingegangenen Anträge und Rechnungen für Hilfsmittel lagen bei 97,80 %; die Bearbeitungszeit inklusive Direktabrechnungen bei 1,3 Tagen. Darüber hinaus wurden 90,32 % der Anträge auf Vorsorge- und Reha-Maßnahmen genehmigt. "Im Bereich Zahnersatz wurden sogar 99,27 % der eingegangenen Anträge genehmigt", so Dr. Cornelius Erbe, Bereichsleiter hkk-Versorgungsmanagement. "Insgesamt betrifft das 80.948 bewilligte Anträge im Jahr 2022."
Erweiterung der digitalen Services
Der jährlich erscheinende Bericht widmet sich in diesem Jahr insbesondere dem Angebot digitaler Produkte und Services der hkk: Mit den neuesten Angeboten im Bereich der telemedizinischen Versorgung bietet die hkk ihren Kund*innen eine Videosprechstunde rund um die Uhr sowie die kostenfreie Nutzung einer App, die eine nachhaltige Unterstützung in der Physiotherapie ermöglicht. "Damit wird hkk-Versicherten eine medizinische Versorgung geboten, die näher, ort- und zeitunabhängiger sowie schneller ist als jemals zuvor", so Michael Lempe.
Daten und Fakten aus dem Transparenzbericht haben wir in einer Infografik zusammengefasst. Den kompletten hkk Transparenzbericht 2023 gibt es auf hkk.de/transparenzbericht
Über die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse): Die hkk zählt mit mehr als 910.000 Versicherten (davon über 710.000 beitragszahlende Mitglieder), 14 Geschäftsstellen und 2.100 Servicepunkten zu den großen gesetzlichen Krankenkassen und ist in den letzten Jahren um mehrere hunderttausend Kunden gewachsen. Mit ihrem Zusatzbeitrag von 0,98 Prozent ist sie auch 2023 eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands. Der jährliche Beitragsvorteil für Beschäftigte beträgt bis zu 245 Euro; für Selbstständige, die ihre Beiträge selbst zahlen, bis zu 490 Euro jährlich. Zu den überdurchschnittlichen Leistungen zählen unter anderem mehr als 1.000 Euro Kostenübernahme je Versicherten und Jahr für Naturmedizin, Schutzimpfungen und Vorsorge sowie bei Schwangerschaft. Das vorteilhafte Preis-Leistungs-Verhältnis wird durch eine über Jahrzehnte gewachsene Finanzstärke und Verwaltungskosten ermöglicht, die rund 25 Prozent unter dem Branchendurchschnitt liegen. Über 1.300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betreuen 2023 ein Haushaltsvolumen von rund 3,7 Milliarden Euro. Rund 2,9 Milliarden Euro davon entfallen auf die Krankenversicherung. Das Volumen der Leistungsausgaben liegt bei 2,7 Milliarden Euro (+ 11,5 Prozent).