Zusatzbeitrag 2026: AOK Plus garantiert Stabilität
Hohe Überschüsse ermöglichen AtempauseDer stellvertretende Vorstandsvorsitzende Stefan Knupfer hatte gegenüber Pressevertretern betont, dass die neuesten Prognosen und Zahlen zum Jahresabschluss 2025 diese Entscheidung ermöglichen. „Die gute Botschaft für die AOK-Plus-Versicherten ist: Wir werden den Zusatzbeitrag nicht erhöhen.“, so Knupfer gegenüber der Sächsischen Zeitung sowie der Leipziger Volkszeitung.
Entscheidung folgt Tendenz für 2026
Der Verwaltungsrat der größten Krankenkasse in Sachsen mit nahezu 3,5 Millionen Versicherten muss diese Entscheidung im Dezember noch bestätigen. Die Ankündigung der AOK für Sachsen- und Thüringen bestätigte die Tendenz, welche durch Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) für das kommende Jahr vorgab. Um weitere Beitragssteigerungen zu vermeiden, hatte die Bundesregierung unter Federführung des Gesundheitsministeriums ein Sparpaket zur Stabilisierung der Kassenfinanzen über 2 Milliarden Euro verabschiedet. Unter anderem sieht dieses Begrenzungen bei den der Verwaltungsausgaben vor. Was diesen Punkt angeht, kann der Vizevorstand der AOK Plus bereits auf Sparsamkeit verweisen. Die AOK Plus habe trotz starkem Versichertenzuwachs immer noch die gleichen Personalbestand wie im Jahr 2008, so Stefan Knupfer.
Begrenzter Optimismus
Bei der letzten Welle von Beitragserhöhungen gehörte die AOK in Sachsen und Thüringen allerdings zu den Kassen mit den größten Beitragssprüngen. Im Januar 2025 war der Zusatzbeitrag um 1,3 Prozent nach oben geschnellt. In diesem Jahr gebe es einen Überschuss von 400 Millionen Euro, weshalb man zuversichtlich in das neue Jahr schauen könne. Der Optimismus gelte allerdings ausschließlich erst einmal für das Kalenderjahr 20026, betonte der Manager gleichzeitig.
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