Preis für Laborstest auf Corona nach unten korrigiert
Entlastung für die KrankenkassenEntlastung für Krankenkassen
Durch diese Entscheidung werden die gesetzlichen Krankenkassen entlastet, die per Verordnung dazu verpflichtet wurden, Massentests auf Corona unter anderem auch für Privatversicherte und Versicherungslose zu übernehmen. Im bisherigen Text der Verordnung sollte ab dem 1. Juli ein Preis von 50,50 gelten.
Bei einer Laborkapazität von derzeit bis zu 880.000 Tests pro Woche in Deutschland sinken die dadurch bedingten maximalen Ausgaben von 46 Millionen Euro auf 34 Millionen Euro pro Woche. Hinzuzurechnen sind dazu noch die Honorare für die verordnenden Ärzte sowie eine Transportpauschale.
Bis zu eine Million Tests pro Woche
„Wir haben einen sachgerechten Preis gefunden, der die Entwicklung in den Laboren von vereinzelten Tests hin zu Massentestungen widerspiegelt. Das unterstützt das Anliegen der Politik, die Strategie der Massentestungen gezielt auszubauen“, kommentierte Vorständin Stefanie Stoff-Ahnis, die Entscheidung. Laut GKV-Spitzenverband ist sogar eine Steigerung der Kapazitäten auf bis zu einer Million Tests pro Woche auszuweiten.
Im Vorfeld der am 9. Juni beschlossenen Rechtsverodnung hatten die Krankenkassen einen vollen finanziellen Ausgleich für die zusätzlichen Lasten durch die Kostenübernahme der Tests gefordert. Dieser soll aus Steuermitteln erfolgen.
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