Zusatzbeitrag 2026 der AOK Bayern soll unverändert bleiben
„Wir werden dem Verwaltungsrat empfehlen, den Zusatzbeitrag bei 2,69 Prozent zu belassen“, kommentierte die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, den Entschluss. Die Vorständin begründete die Entscheidung für einen stabilen Beitrag mit der einmaligen Entlastung durch das Bundesdarlehen und verwies auf genügend finanzielle Rücklagen, welche die AOK Bayern zur Abfederung von Risiken aufgebaut habe.
Deutliche Kritik an der Gesundheitspolitik
Gleichzeitig kritisierte die Managerin die politische Flickschusterei bei der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. „Wir brauchen eine nachhaltige Finanzierung der GKV und dauerhaft wirksame Sparanstrengungen." mahnte sie. Ansonsten drohten bei ungebremstem Ausgabenwachstum in den kommenden Jahren "deutliche Beitragssatzsteigerungen.“
Zusatzbeitrag 2026 unter Durchschnitt
Mit einem Zusatzbeitrag von 2,69 Prozent verbleibt die größte Krankenkasse in Bayern spürbar unterhalb des durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dieser wird im kommenden Jahr auf 2,9 Prozent ansteigen. Eine finale Entscheidung über die neue Beitragshöhe trifft der Verwaltungsrat der AOK Bayern auf seiner Sitzung am 19. Dezember.
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