energie BKK erhöht Zusatzbeitrag 2026

veröffentlicht am 04.12.2025 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Monatsbeitrag steigt um bis zu 58 Euro 

Der Zusatzbeitrag steigt wiederum deutlich um ein ganzes Prozent auf den neuen Wert von 3,98 % - deutlich über dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag. Der neue Gesamtbeitragssatz für die mehr als 100.000 Mitglieder wird dann bei 18,58 % liegen. Die Mehrbelastung für Arbeitnehmer beträgt je nach Bruttoeinkommen bis zu 29 Euro im Monat. Selbstständige zahlen als Versicherte der energie BKK monatlich sogar bis zu 58 Euro mehr.    

Mit dem Schritt möchte die energie BKK sicher stellen, dass ihre Versicherten auch in Zukunft zuverlässig, hochwertig und verantwortungsvoll versorgt werden können. Gleichzeitig kündigte die Krankenksse an, das Angebot an Zusatzleistungen noch weiter auszubauen, um ihren Versicherten einen Mehrwert zu bieten.. 

Kosten explodieren, Politik bleibt verhalten 

Als Grund für die Beitragserhöhung nannte die Krankenkasse steigende Kosten und politische Herausforderungen. Die Ausgaben im Gesundheitswesen würden "explodieren", gleichzeitig ebenso die Kosten für Pflegepersonal und pflegerische Leistungen. Der Bedarf an medizinischer Versorgung aber wachse beständig, weil die Bevölkerung immer älter werde und immer öfter Gesundheits- und Pflegeleistungen benötige. Alle politisch vorgenommenen Maßnahmen reichten nicht aus, um diese Misere der Krankenkassen abzufedern. Die Kassen seien gezwungen ihre Beiträge erhöhen, heißt es in einer Pressemitteilung aus Anlass des Beitragsschrittes.

Die energie BKK fordert ihre Mitglieder dazu auf, die individuellen Ansprüche mit den angebotenen Leistungen der Krankenkassen genau zu vergleichen. Man sei" stolz darauf", dass Angebote und Services bereits mehrfach ausgezeichnet wurden. 

Krankenkassenvergleich und Wechsel prüfen lohnt

Alle Mitglieder der energie BKK haben dennoch ein Sonderkündigungsrecht und können sich unabhängig von bisheriger Mitgliedschaftsdauer in eine andere  Krankenkasse wechseln. Für einen Wechsel ist keine Kündigung notwendig. Es genügt, einen Krankenkassenvergleich vorzunehmen und nach einer eventuellen Entscheidung dann einen Antrag auf Mitgliedschaft zu stellen.

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