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Arthrose

BKK Linde übernimmt Kosten für FPZ Therapie bei Arthrose

Ziel der Therapie ist die Vermeidung von Hüft- und Knie-Totalendoprothesen (TEPs)
veröffentlicht am 09.07.2020 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Hüftgelenk Hüftgelenk(c) FFDZ
Arthrose-Patienten, die bei der BKK Linde versichert sind, können ab sofort die FPZ HüfteKnieTherapie mit ihrer Versicherungskarte in Anspruch nehmen. Die bundesweit geöffnete Krankenkasse gehört zu den ersten Kasse, die diese neuartige Arthrose-Behandlung bezuschussen.

2020-07-09T15:42:00+02:00
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Das Ziel dieser Therapie ist eine Vermeidung von Hüft- und Knie-Totalendoprothesen (TEPs). Die Methode besteht aus einer Mischung individuell angepasster Vor-Ort-Trainingsmaßnahmen, ergänzender Schmerzedukation und Online-Therapieeinheiten.

Gute Therapiechancen ab vierzig

In Deutschland werden jährlich über 200.000 Hüftprothesen implantiert, vor allem bei Patienten ab dem 40. Lebensjahr. Die Ursachen dafür liegen im Verschleiß unter anderem der natürlichen Knorpelgewebe durch Arthrose.  

Gerade bei der Patientengruppe Ü40 aber könnten Ops “durch die medizinisch kontrollierte und betreute Kräftigung der umliegenden Muskulatur vermieden werden“,  so Dr. Frank Schifferdecker-Hoch vom Forschungs- und Präventionszentrum FPZ.  

Verordnung online oder vor Ort

Ob ein Patient oder eine Patientin aus medizinischer Sicht für diese Therapie geeignet ist, kann ein  niedergelassener Arzt oder auch ein Online-Arzt überprüfen. Dazu wird ein Anamnesegespräch über eine gesicherte Internetverbindung geführt. Als Entscheidungshilfe dient ein standardisierter Fragebogen. Bekommt der Patient das OK für die Teilnahme, kann er sofort in einem lizensierten FPZ Therapiezentrum mit dem Training beginnen. Allein in Deutschland gibt es aktuell mehr als 200 solcher FPZ Zentren.

 

 

 

 

 

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