Alte Praxisgühr ist vom Tisch - Facharztgebühr als Steuerinstument im Gespräch
Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU)(c) Tobias Koch
Parallel zu ihrer Absage brachte die Ministerin ein anderes Modell für eine neuartige gezielte Gebühr ins Gespräch: Patienten könnten künftig zahlen müssen, wenn sie ohne Überweisung ihres Hausarztes einen Facharzt aufsuchen. Dies "Facharztgebühr" solle helfen, das geplante Primärversorgungssystem zu stärken, in dem der Hausarzt die zentrale Anlaufstelle wird.
Die Ministerin kündigte zudem an, den stagnierenden Bundeszuschuss an die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) neu zu prüfen. Dieser solle künftig automatisch steigen, um wachsende Kosten – etwa für die Familienversicherung oder Leistungen für Bürgergeld-Empfänger – besser abzufedern. Eine eingesetzte Kommission untersucht derzeit verschiedene finanzielle Optionen.
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland
