Zusatzbeitrag steigt: Diese Krankenkassen erhöhen im Mai
Kostenfavorit BKK firmus wird teurer
Die in Bremen ansässige BKK firmus gab am 23. April bekannt, ihren Zusatzbeitrag um 0,34 Prozentpunkte auf die neue Höhe von 2,18 % anzupassen. Der Gesamtbeitragssatz liegt ab Mai 2025 dann bei 16,78%. Arbeitnehmer, die in der BKK firmus versichert sind, zahlen nun 8,39 % von ihrem Bruttoentgelt für ihre gesetzliche Krankenversicherung. Die gute Nachricht lieferte die BKK gleich mit: Unter den bundesweit geöffneten Krankenkassen bleibt sie die günstigste und macht keine Abstriche bei ihren Leistungen. „Wir rücken von unserem Versprechen, den Versicherten Top-Leistungen zu günstigen Konditionen zu bieten, keinen Millimeter ab“, kommentierte Vorstand Dirk Harrer den Schritt, wies aber zugleich auf die strukturellen Zwänge hin, die zu der Anhebung geführt haben.
BKK Scheufelen passt Zusatzbeitrag an
Die nur in Baden-Württemberg geöffnete regionale Krankenkasse BKK Scheufelen hebt ab sofort ihren Zusatzbeitrag um 0,65 Prozentpunkte auf einen neuen Wert von 3,4 % an. Der neue Gesamtbeitragssatz beträgt nun ab Mai glatt 18 Prozent. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen davon jeweils die Hälfte, während Selbstständige, Freiberufler und Hausfrauen den vollen Beitragssatz zu tragen haben.
Wer wechselt, kann weiterhin viel Geld sparen
Alle von Beitragserhöhungen betroffenen versicherten Mitglieder dieser Krankenkassen können im Verlauf des Monats Mai ein Sonderkündigungsrecht geltend machen und unabhängig von eventuell einer noch geltenden Bindungsfrist in eine andere Krankenkasse wechseln. Wer als Arbeitnehmer derzeit von einer teuren Kasse in eine günstigere wechselt, spart dabei immer noch bis zu 61 Euro im Monat. Für Selbstständige lohnt sich ein Krankenkassenvergleich besonders: Sie können mit einem Kassenwechsel monatlich bis zu 122 Euro gutmachen.
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