BARMER will Zusatzbeitrag 2026 nicht erhöhen
Zweitgrößte deutsche Krankenkasse will zurück zu FinanzstabilitätDer Zusatzbeitrag der zweitgrößten deutschen Krankenkasse ist mit 3,29 % bereits deutlich höher als bei anderen großen Ersatzkassen Der angestrebte Beschluss einer Nullrunde beim Beitragssatz zum Jahreswechsel ist ein wichtiges Signal an die 6,86 Millionen Beitragzahler.
Die Vorsitzende des Verwaltungsrates der BARMER, Sylvi Krisch betonte, die finanzielle Stabilität der Kasse sowie ihre Leistungsstärke und Servicequalität seien „ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit“ für Versicherte. Die solide Haushaltslage der BARMER führe sie auf eine nachhaltige Finanzpolitik und Investitionen in digitale und KI-gestützte Strukturen zurück.
Trotz der positiven Entwicklung warnte Krisch gleichzeitig vor zunehmendem Finanzdruck in der gesetzlichen Krankenversicherung insgesamt. Die Ablehnung des aktuellen Sparpakets durch die Bundesländer verschärfe die Situation. Bundesregierung und Länder müssten schnell Klarheit schaffen.
Nach aktuellen Prognosen drohen in der gesetzlichen Krankenversicherung bis 2027 Defizite von bis zu zehn Milliarden Euro. Krisch fordert daher deshalb kurzfristige finanzielle Entlastung und zügige Strukturreformen im Gesundheitswesen.
Wir halten die Übersicht der Zusatzbeiträge und Termine der Verwaltungsratssitzungen laufend aktuell, so dass alle Änderungen für 2026 sofort transparent werden.
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