Moderne Behandlung von Krampfadern: Die endovenöse Lasertherapie
Krampfadern entstehen, wenn die Venenklappen in den Beinvenen nicht mehr richtig schließen. Dadurch fließt das Blut nicht mehr effizient zum Herzen zurück, sondern versackt in den Beinen. Die Folge: Die Venen dehnen sich aus und werden sichtbar. Symptome reichen von müden und schweren Beinen über Schwellungen bis hin zu Hautveränderungen und Entzündungen.
Schonende Alternative zur Operation
Früher war das sogenannte "Venenstripping" – das chirurgische Ziehen der Vene – der Standard. Doch die endovenöse Lasertherapie hat sich in den letzten Jahren als minimalinvasives Verfahren etabliert. Eine endovenöse Lasertherapie (EVLT) eignet sich vor allem für Menschen mit Stammvarikose (beispielsweise an der großen oder kleinen Rosenvene) sowie mit Beschwerden wie Schwellungen, Schmerzen oder Hautveränderungen. Weiterhin ist sie geeignet, wenn der Wunsch nach einer möglichst narbenfreien Behandlung besteht. Wichtig ist eine vorherige genaue Diagnostik per Duplex-Ultraschall, um die geeignete Therapieform zu bestimmen.
- Ambulant durchführbar
- Kurze Erholungszeit
- Kaum Narbenbildung
- Geringere Komplikationsrate
So funktioniert die endovenöse Lasertherapie
Bei der EVLT wird unter Ultraschallkontrolle eine dünne Lasersonde direkt in die betroffene Vene eingeführt. Durch gezielte Laserimpulse wird die Venenwand von innen erhitzt, wodurch sie sich zusammenzieht und schließlich vom Körper abgebaut wird. Das Blut wird anschließend über gesunde Nachbarvenen umgeleitet.
Nach der Behandlung
Nach dem Eingriff kann der Patient meist sofort wieder gehen. Bewegung im Anshcluss an sie OP wird sogar empfohlen. Für ein bis zwei Wochen sollte zur Schonung und Stütze ein Kompressionsstrumpf getragen werden, der als Hilfsmittel vond er Krankenkasse übernommen wird.. In den meisten Fällen sind Patientien wenige Tage nach einer wieder endovenösen Lasertherapie wieder arbeitsfähig.