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Zusatzbeitrag 2021

DAK-Gesundheit wird den Zusatzbeitrag 2021 stabil halten können

Keine Beitragssteigerung für die 4,6 Millionen Mitglieder
veröffentlicht am 02.12.2020 von Redaktion krankenkasseninfo.de

DAK-Zentrale in Hamburg DAK-Zentrale in HamburgFoto: DAK-Gesundheit/Wigger
Die DAK-Gesundheit wird ihren Zusatzbeitrag im kommenden Jahr 2021 stabil halten. Das hat der Verwaltungsrat der drittgrößten Krankenkasse in Deutschland laut RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) beschlossen.

2020-12-02T12:21:00+00:00
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Die 4,6 Millionen Mitglieder der DAK zahlen auch 2021 einen Beitrag von 16,1 Prozent (Zusatzbeitrag 1,5 Prozent). Mit dieser Entscheidung positioniert sich die DAK Gesundheit gegen den erwarteten Trend zu Beitragserhöhungen im kommenden Jahr.

Mehr Mitglieder und erfolgreicher Umbau 

Wegen der Pandemie-Krise und gleichzeitig gesetzlich vorgeschriebenem Rücklagenabbau sind viele Krankenkassen gezwungen ihren Zusatzbeitrag zu erhöhen. Der Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit verwies aber auf einen erfolgreichen Umbau in der Verwaltungsstruktur und steigende Mitgliederzahlen. Dies erlaube, den Beitrag stabil zu halten und eine Beitragsgarantie für das schwierige Jahr 2021 abzugeben. Dennoch rechne auch die DAK für das kommende Jahr mit weiter steigenden Ausgaben.  

Abstand zur Konkurrenz schwindet

Bislang gehörte die DAK im Vergleich eher zu den weniger günstigen Krankenkassen mit einem überdurchschnittlich hohen Zusatzbeitrag. Im kommenden Jahr wird sich aller Voraussicht nach der Abstand zu den anderen Krankenkassen verringern. Unter anderem hat auch die Techniker Krankenkasse bereits angekündigt, ihren günstigen Zusatzbeitrag von derzeit 0,7 Prozent nicht halten zu können.

Krankenkassenwechsel wird einfacher

In den kommenden Tagen und Wochen werden viele Krankenkassen ihre Beitragsentscheidung für das kommende Jahr treffen und bekanntgeben. Die gute Nachricht für alle von Beitragssteigerungen betroffenen Versichrten: Ein Krankenkassenwechsel vereinfacht sich ab 2021 wesentlich. So müssen Wechselwillige ab dem kommenden Jahr keine Kündigung mehr an ihre Krankenkasse versenden. Für den Wechsel in eine andere Kasse genügt es einen Mitgliedsantrag zu stellen.

Weiterführende Artikel:
  • Verbände zur Finanzmisere der Krankenkassen
    Die gesetzlichen Krankenkassen sehen nicht nur für 2021 sondern auch dem darauffolgenden Jahr 2022 mit Sorge entgegen. Das für 2021 prognostizierte Finanzloch von 16 Milliarden Euro müsse für das darauffolgende Jahr als mindestens ebenso groß angenommen werden.

Alle Zusatzbeiträge der Krankenkassen 2020/2021 >>> ZUR LISTE

 

 

 

 

 

 

 

 

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