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Toxoplasmose-Screening

Toxoplasmose Screening Toxoplasmose Screening(c) Getty Images / TolikoffPhotography
Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die durch den Parasiten Toxoplasma gondii ausgelöst wird. Die Ansteckung erfolgt meist durch den Verzehr von ungenügend erhitztem Fleisch oder ungewaschenem Gemüse sowie durch Kontakt mit Katzenkot.

Inhaltsverzeichnis
  • 1 Gefahr für Schwangere
  • 2 Kostenübernahme durch die Krankenkasse
  • 3 Nutzen des Toxoplasmose-Screenings ist umstritten

Gefahr für Schwangere

Nach der Erstinfektion bildet das menschliche Immunsystem Antikörper gegen den Erreger, die eine zukünftige Neuerkrankung verhindern. Die Infektion verläuft meist ohne Symptome und ist für Erwachsene ungefährlich. Problematisch ist sie jedoch während einer Schwangerschaft, da sich die Toxoplasmose von der Mutter auf das Kind übertragen und zu Missbildungen und Behinderungen führen kann. Viele Ärzte empfehlen Schwangeren daher ein Toxoplasmose-Screening. Dabei handelt es sich um eine Blutuntersuchung, bei der das Blut der Patientin auf Antikörper gegen Toxoplasmose getestet wird. Werden entsprechende Antikörper im Blut nachgewiesen muss durch weitere Tests geprüft werden, ob die Infektion mit Toxoplasma gondii vor oder während der Schwangerschaft stattfand. Im erstgenannten Fall ist die Patientin bereits immunisiert und es besteht keine Gefahr für das Kind. Erfolgte die Infektion allerdings während der Schwangerschaft, werden in der Regel Antibiotika verschrieben, um das Kind vor einer Ansteckung mit Toxoplasmose zu schützen. Zeigt das Toxoplasmose-Screening keine Antikörper im Blut der Schwangeren wird empfohlen, den Test alle acht Wochen zu wiederholen, um eine Neuinfektion möglichst frühzeitig zu erkennen.

 

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Die Kosten eines Toxoplasmose-Screenings liegen in der Regel bei ca. 15 Euro. Die gesetzliche Krankenversicherung erstattet den Betrag nur, wenn während der Schwangerschaft ein begründeter Ansteckungsverdacht vorliegt. Andernfalls gilt der Test als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und muss aus eigener Tasche gezahlt werden. Viele Krankenkassen erstatten die Kosten von Toxoplasmose-Tests aber auch ohne konkreten Verdacht im Rahmen einer freiwilligen Satzungsleistung. Die Erstattung erfolgt je nach Kasse anteilig oder in voller Höhe und ist in der Regel auf einen jährlichen Höchstbetrag begrenzt. Oft wird das Toxoplasmose-Screening über das Gesundheitskonto des Versicherten oder ein speziell für  Schwangerschafts- und Mutterschaftsleistungen von der Krankenkasse zur Verfügung gestelltes Leistungsbudget abgerechnet. Dabei ist zu beachten, dass mit einem solchen Gesundheitskonto bzw. Gesundheitsbudget nur ein bestimmter Gesamtbetrag pro Kalenderjahr für Mehrleistungen der Krankenkasse genutzt werden kann. Der für das Toxoplasmose-Screening erstattete Betrag steht somit später nicht mehr für andere Mehrleistungen zur Verfügung, die der Versicherte dann unter Umständen selbst zahlen muss.

 

Nutzen des Toxoplasmose-Screenings ist umstritten

Die derzeit zur Verfügung stehenden Tests können eine Neuinfektion mit Toxoplasmose nicht sicher diagnostizieren. In der Regel sind deshalb weitere regelmäßige Untersuchungen nötig, um die Gesundheitsgefahr für das Kind zu minimieren. Viele Mediziner kritisieren, dass diese Tests eine unnötige psychische Belastung für die werdende Mutter darstellen. Im Falle einer Ansteckung der Patientin mit Toxoplasma gondii wird in der Regel eine antibiotische Therapie verordnet. Diese bietet jedoch keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Übertragung der Krankheitserreger auf das Kind.

Die wirksamste Toxoplasmose-Vorsorge sei daher die Befolgung einiger einfacher Regeln:

  • Verzicht auf den Verzehr von rohem Fleisch und ungewaschenem Obst und Gemüse
  • Hygienischer Umgang mit Katzen
  • Ausreichender Schutz beim Kontakt mit Erde (z.B. bei der Gartenarbeit), die Überreste von Katzenkot enthalten kann

 

 

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