Krankenkasse schon wieder teurer: IKK Südwest verlangt ab Juli mehr als 16 Prozent
Zusatzbeitrag steigt um 0,3 ProzentArbeitnehmer und Angestellte, die bei der IKK Südwest versichert sind, müssen ab kommendem Monat statt wie bisher 8,5 Prozent nun schon 8,8 Prozent von Ihrem Bruttoeinkommen allein an die Krankenversicherung abführen.
Die Beitragserhöhung wurde von der IKk Südwest rechtzeitig auf dem Schriftweg angekündigt. Dennoch trifft sie viele der knapp 500.000 zahlenden Mitglieder überraschend. Die Teuerung ist bereits die zweite innerhalb von 30 Monaten. Erst im Jahr 2015 war der Zusatzbeitrag durch die IKK Südwest angehoben worden.
Wer kündigt, ist im Vorteil
Betroffene Versicherte haben nun im gesamten Monat Juli ein Sonderkündigungsrecht, auch wenn sie erst seit kurzem Mitglied geworden sind. Wer bereits seit 18 Monaten oder länger Mitglied ist, kann ohne weiteres kündigen und ab September Mitglied einer günstigeren Krankenkasse werden.
Ersparnis von mehr als 300 Euro möglich - bei gleichen oder mehr Leistungen
Durchschnittsverdiener mit einem Einkommen von 3.000 Euro im Monat können bei einem Wechsel in eine der günstigsten Kassen mehr als 300 Euro im Jahr an Sozialabgaben einsparen. Dafür können Sie nicht nur die gleichen Leistungen bei einer anderen Kasse erhalten, sondern sogar noch die eine oder andere Extra-Leistung dazu. Genaue Auskunft gibt der ausführliche Krankenkassen-Test des Branchendienstes krankenkasseninfo.de. Dieser hat knapp 90 Kassen unter die Lupe genommen.
Welche Kassen sind gut und auch günstig? - Zum Vergleich
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IKK Berlin und Brandenburg erhöht Zusatzbeitrag
Die IKK Berlin und Brandenburg erhöht mit Beginn der zweiten Jahreshälfte ihren Zusatzbeitrag. Ab dem 1. Juli erhebt die regional in Berlin und Brandenburg geöffnete Krankenkasse 1,3 Prozent zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz. Der Beitrag steigt damit um 0,41 Prozent auf dann insgesamt 15,9 Prozent.