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Krankenkassen

Gehälter der Krankenkassen-Chefs legten weiter zu

veröffentlicht am 29.03.2017 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Die Summe der Beitragsschulden bei den Krankenkassen hat sich verdreifacht Die Summe der Beitragsschulden bei den Krankenkassen hat sich verdreifacht(c) Thorben Wengert / pixelio.de
Die gesetzlichen Krankenkassen sind Anfang März 2017 ihrer Pflicht nachgekommen, die Bezüge ihrer Vorstände zu melden. Die aktuellen Zahlen des abgelaufenen Jahres zeigen moderate Steigerungen im Bereich um drei Prozent. Allerdings gibt es auch Ausnahmen.

2017-03-29T13:36:00+00:00
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An der Spitze des Gehalt-Rankings befinden sich wie gewohnt die Chefs der großen Ersatzkassen analog zur Reihenfolge, die entsteht, wenn man die Versichertenzahlen vergleicht. So verdiente der Vorstandschef der größten deutschen Krankenkasse TKK, Jens Baas, als einziger Kassenboss bei einem Plus von 3 Prozent mehr als 300.000 Euro. Der Barmer-Chef Christoph Straub konnte bei der gleichen Steigerungsrate knapp mehr als 280.000 Euro an Bezügen erhalten, dicht gefolgt von seinem Kollegen Andreas Storm von der DAK-Gesundheit bekam knapp 267.000 Euro ausgezahlt.

KKH: Gehaltssprung trotz Beitragsanhebung

Auch die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) genehmigte ihrem Vorstandschef Ingo Kailuweit ein Gehalts-Plus von mehr als 4 Prozent, obwohl die Versicherten aktuell eine Steigerung des Zusatzbeitrags um 0,3 Prozent hinnehmen müssen. Den größten Gehaltssprung machte der Vorstand der Deutschen BKK, Guido Frings, dessen Entgelt um mehr als 15 Prozent stieg. Mit diesem Anstieg wurde er auf das Gehaltsniveau beim Fusionspartner BARMER gebracht. Denn zum 1.1. 2017 ist die Deutsche BKK mit der BARMER vereinigt worden.  

Auch ein Minus kommt vor

Einige Krankenkassen verringerten die Bezüge ihrer Chefs deutlich. So musste der Chef der AOK NordWest, Tom Ackermann, ein Minus von mehr als sieben Prozent hinnehmen, verdiente aber immer noch mehr als 200.000 Euro im Gesamtjahr. Winfried Baumgärtner, Vorstand der mhplus Krankenkasse, erhielt sogar mehr als 8 Prozent weniger als noch 2015, liegt aber ebenfalls nach wie vor über der Gehaltsgrenze von 200.000 Euro.

 

 

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