Voll im Trend: Immer mehr Versicherte nutzen Video-Sprechstunden
Video-Trend wird sich über die Pandemie hinaus etablierenVideo-Trend wird sich über die Pandemie hinaus etablieren
Der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas erklärt: "Die Pandemie hat vielen Menschen die Vorzüge der Video-Technik vor Augen geführt. Sie ist inzwischen nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Neben Arbeitsterminen oder dem Gespräch mit den Großeltern ist inzwischen auch das Video-Gespräch mit Arztpraxen selbstverständlich geworden." Dass der Boom der Video-Behandlungen nicht nur an einen Lockdown geknüpft sei, werde durch die dauerhaft steigenden Zahlen deutlich.
Auch unabhängig von Corona: Video-Sprechstunde bietet Vorteile
Dies sieht Baas als positive Entwicklung: "Patientinnen und Patienten sparen sich längere Anfahrtswege und stundenlanges Sitzen im Wartezimmer. So ist auch das Ansteckungsrisiko reduziert - für die Patientinnen und Patienten sowie für Mitarbeitende in Arztpraxen." Ärztinnen und Ärzte seien aufgrund der zusätzlichen digitalen Behandlungsform flexibler in ihrer Arbeit und können den Praxisalltag effizienter organisieren. Zudem stellten die Video-Sprechstunden auch in versorgungsschwächeren Gebieten eine gute Behandlung sicher.
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Fernbehandlung: TK bietet ihren Versicherten Onlinesprechstunde per Video
Die mehr als zehn Millionen Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) können sich ab sofort per Telefon und Video vom heimischen Sofa aus ärztlich behandeln lassen. -
Krankschreibung, Krankentransporte, Videosprechstunden: Corona-Sonderregeln verlängert
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 18. März die geltenden Corona-Sonderregeln für Krankschreibungen, Krankentransporte, telefonische Facharzt-Beratung sowie Ärztliche Verordnungen um weitere drei bis sechs Monate verlängert. Die bisher verfügten Ausnahmen wären am 31. März ausgelaufen. -
Physiotherapie und Logopädie bald auch regulär digital
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Unabhängig von Corona-Sonderregelungen können Physiotherapeuten, Logopäden, Sprech- oder Ernährungstherapeuten ihre Behandlungen bald auch regulär telemedizinisch durchführen. Dazu hat der G-BA die Heilmittelrichtlinie geändert.