1. Quartal 2022: Krankenstand in Deutschland so hoch wie noch nie
Damit war jede bei der TK versicherte Erwerbsperson von Januar bis inkl. März dieses Jahres durchschnittlich 4,75 Tage krankgeschrieben. In den Jahren zuvor waren es im ersten Quartal 3,46 Fehltage (2021), 4,63 (2020) und 4,28 (2019).
"Hauptgrund für den massiven Anstieg im ersten Quartal war eine sehr ausgeprägte Erkältungs- und Grippewelle. Die hochansteckende Omikron-Variante hat diesen Effekt noch verstärkt", erklärt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Nachdem im zweiten Coronajahr die Krankschreibungen aufgrund von Erkältungskrankheiten wegen der Abstands- und Hygieneregeln sehr stark zurückgegangen waren, hat uns die Erkältungswelle dieses Frühjahr voll erwischt."
Auch wenn Omikron die Fehlzeiten mit nach oben getrieben hat: Insgesamt betrachtet, haben die Krankschreibungen aufgrund einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion mit 79.393 Fällen und 916.282 Fehltagen im ersten Quartal nach wie vor nur einen geringen Anteil am Gesamtkrankenstand ausgemacht - von jeweils 3,83 bzw. 3,34 Prozent. Insgesamt gab es bei den TK-versicherten Erwerbstätigen im ersten Quartal über alle Diagnosen hinweg 2.071.787 Krankschreibungsfälle mit 27.473.691 Fehltagen.

Techniker Krankenkasse
- Kassenprofil, Testergebnisse und Informationen-
DAK meldet für 2021 gesunkenen Krankenstand: Weniger Erkältungen, dafür mehr Depression
Das zweite Jahr der Corona-Pandemie brachte laut einer Studie der DAK-Gesundheit einen neuen Höchststand bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen. Insgesamt war laut DAK aber ein Sinken der krankheitsbedingten Ausfälle zu verzeichnen gewesen. -
hkk-Fehlzeitenanalyse: Arbeitnehmer während der Pandemie seltener, aber länger krank
Bremen, 10. Februar 2022 | 41,6 Prozent der Arbeitnehmer haben sich im vergangenen Jahr zumindest einmal krankschreiben lassen – und damit deutlich weniger als vor der Corona-Pandemie (2019: 48,8 Prozent). -
TK zahlt ihren Versicherten ab sofort App für mehr Lebensqualität bei Krebs
Jährlich erhalten etwa 500.000 Menschen in Deutschland eine Krebsdiagnose. Für Betroffene - und ihre Angehörigen - geht die Erkrankung oft mit Gefühlen von Hilflosigkeit, Kontrollverlust und massiven Ängsten einher.