DAK-Gesundheit hält Beitragssatz auch 2021 stabil
Verwaltungsrat beschließt 25-Milliarden-Haushalt für 5,6 Millionen VersicherteDie DAK-Gesundheit hält auch 2021 ihren Beitragssatz stabil. Trotz steigender Leistungsausgaben im Gesundheitssystem und anhaltender Corona-Pandemie werden die 5,6 Millionen Versicherten im 5. Jahr in Folge nicht zusätzlich belastet. Das hat jetzt der Verwaltungsrat der drittgrößten Krankenkasse beschlossen und einen Haushalt von mehr als 25 Milliarden Euro verabschiedet. Der Beitragssatz bleibt damit bei 16,1 Prozent.
„Obwohl der Gesetzlichen Krankenversicherung im kommenden Jahr rund 16 Milliarden Euro fehlen, baut die DAK-Gesundheit auf eine solide und verlässliche Finanzplanung auf und plant wie in den Vorjahren mit einem stabilen Beitragssatz für 2021“, erklärt Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrats. „Das ist eine gute Nachricht für unsere Versicherten in diesen schwierigen Zeiten und den großen Belastungen für unser Gesundheitswesen.“ Gründe für die Finanzentwicklung seien eine solide Haushaltsplanung, erfolgreiche Restrukturierungs-Maßnahmen, der neue Risikostrukturausgleich unter den Krankenkassen, die Digitalisierung sowie eine positive Mitgliederentwicklung in den vergangenen Jahren. „Unsere Arbeit trägt jetzt spürbar Früchte“, so Schröder.
Leistungsausgaben steigen um 6,4 Prozent
Der Haushalt der DAK-Gesundheit hat im nächsten Jahr im Bereich der Krankenversicherung ein Volumen von über 25 Milliarden Euro. Er umfasst Ausgaben für Krankenhäuser von fast 8 Milliarden Euro, für Arzneimittel von rund 4,4 Milliarden und für ärztliche Behandlungen von rund 4,3 Milliarden. „Wir gehen bei den gesamten Leistungsausgaben von einem Plus von 6,4 Prozent je Versicherten aus“, erläutert Horst Zöller, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats. Die Auswirkungen der Gesetze der Bundesregierung zur Pandemie-Bekämpfung sind dabei eingerechnet. „Außerdem planen wir mit gewissen Nachholeffekten“, so Zöller. Die DAK-Gesundheit hatte aufgrund der Corona-Pandemie im laufenden Jahr geringere Ausgaben beispielsweise für Operationen. Klinikkapazitäten wurden für COVID-19-Patienten freigehalten und viele Menschen haben aus Angst vor einer Infektion auch auf notwendige Behandlungen verzichtet.
Die DAK-Gesundheit versichert bundesweit 5,6 Millionen Menschen.
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