Zusatzbeitrag 2022: Spahn vertagt nötige Entscheidungen
Unsicherheit nach der Bundestagswahl gefährdet StabilitätIn der Kritik: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)(c) Olaf Kosinsky - Wikimedia Commons CC BY 3.0
Unsicherheit nach der Bundestagswahl
Der Spitzenverband war mit der Forderung nach einem weiteren zusätzlichen Bundeszuschuss in Höhe von 7 Milliarden Euro in die Gespräche mit dem Ministerium gegangen. Bislang hatte Spahn bereits Rekordzuschüsse von 27 Milliarden zugesichert, um die Effekte der Corona-Pandemie abzufangen. Im Angesicht der zu erwartenden schwierigen Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl sei „völlig offen, wie und wann dann tatsächlich die zur Stabilisierung der GKV notwendigen Entscheidungen getroffen werden.“, so der GKV-Spitzenverband.
- 27 Milliarden vom Bund für stabilen Zusatzbeitrag in 2022
Die gesetzlichen Krankenkassen erwarten für 2022 ein sattes Minus von 19 Milliarden Euro. Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) steuert deshalb im kommenden Jahr einen neuen Rekordzuschuss aus Steuermitteln in Höhe von 27 Milliarden Euro für den Gesundheitsfonds an. - Bits statt Papier: Digitale Krankmeldung kommt – aber ab wann?
Arbeitnehmer erhalten ihren Krankenschein derzeit noch auf (zumeist) gelbem Papier. Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) soll den „gelben Schein“ bald ersetzen. - BKK24 verdoppelt Zusatzbeitrag vorübergehend bis ins Frühjahr 2022
Die Krankenkasse BKK24 erhöht ab September befristet für eine begrenzte Zeitdauer ihren Zusatzbeitrag. Der Satz klettert von derzeit 1,2 Prozent auf 2,5 Prozen. Der Gesamtbeitrag steigt durch diesen Schritt auf 17,1 Prozent. Die Arbeitgeber tragen davon die Hälfte. - „Gläserner Staat" statt „gläserne Bürger“ - Interview mit Sandra Leurs von der Piratenpartei
Die Piratenpartei versteht sich als bürgernahe Partei der Informationsgesellschaft und vertritt Forderungen wie politische Transparenz, direkte Demokratie, Datenschutz und ein Bedingungsloses Grundeinkommen.