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Zusatzbeitrag 2022

Trotz Corona: BIG direkt gesund hält Zusatzbeitrag 2022 stabil

Auch Zahnreinigung, Osteopathie und private Reiseimpfungen werden weiter bezahlt
veröffentlicht am 01.12.2021 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Der Zusatzbeitrag 2021 verändert sich Der Zusatzbeitrag 2021 verändert sich(c) getty Imgages / Lothar Drechsel
Die BIG direkt gesund wird ihren Zusatzbeitrag 2022 stabil halten und nicht anheben. Auch seien keinerlei Leistungskürzungen geplant. Das gab die bundesweit geöffnete gesetzliche Krankenkasse am 1. Dezember bekannt.                                                                                                                           

2021-12-01T14:51:00+00:00
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Osteopathie, PZR und Reiseimpfungen bleiben

Trotz der Corona-Pandemie erlaubten die aktuellen Finanzzahlen, bereits jetzt die Beitragsstabilität für das kommende Jahr zuzusagen, kommentierte BIG-Vorstandschef Kaetsch. „Wir werden weiterhin alle freiwilligen Satzungsleistungen wie etwa die professionelle Zahnreinigung, Osteopathie oder Reiseimpfungen im Angebot behalten", sagt Peter Kaetsch zu.

Mehr als eine halbe Million BIG – Versicherte brauchen sich also zum Jahreswechsel 2022 keine Sorgen über steigende Sozialabgaben für die Krankenversicherung zu machen. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass die Beiträge im kommenden Jahr nur durch eine Rekordsumme von 28,5 Milliarden Euro an Steuerzuschüssen ermöglicht werde, so Peter Kaetsch weiter. Daran sei abzulesen, wie angespannt die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) tatsächlich ist.

 

Lob aber keine Vorschusslorbeeren für Ampel

BIG - Vorstandsvorsitzender Peter Kaetsch   BIG - Vorstandsvorsitzender Peter Kaetsch(c) Stephan Schütze / BIG direkt gesund
Der BIG-Vorstand lobte den Koalitionsvertrag der designierten Ampel-Regierung in Berlin. Mit der Dynamisierung des Bundeszuschusses habe die Ampelkoalition einen „richtigen Weg“ eingeschlagen. Die Politik müsse aber auch Strukturreformen in Angriff nehmen, um die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung auf eine nachhaltige Basis zu stellen. Dafür müsse sowohl die Ausgaben-, aber auch die Einnahmenseite „abgeklopft werden."

Gute Ansätze seien die vorgesehene stärkere Förderung von ambulanten Behandlungen vor stationär erbrachten Leistungen oder die avisierte Reform der Krankenhaus- und Notfallstrukturen. Die BIG direkt gesund hoffe darauf, dass die Ampelkoalition die Finanzierung des Gesundheitssystems „tragfähig für die Zukunft aufstellt“.

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