DAK schlägt Alarm: Jeder fünfte Schüler raucht Shisha
In Deutschland haben mehr Kinder und Jugendliche Erfahrung mit Wasserpfeifen als bisher bekannt. Das geht aus dem aktuellen Präventionsradar der DAK-Gesundheit hervor. Demnach hätten von den Schülern der Klassenstufen fünf bis zehn 22 Prozent mindestens schon einmal Shisha geraucht.
7.000 Schülerinnen und Schüler befragt
Sechs Prozent aller Schülerinnen und Schüler würden regelmäßig Shisha rauchen. Unter Zehntklässlern hat bereits fast die Hälfte aller Schüler Erfahrung mit Shishas. Die Erhebung der DAK wurde gemeinsam mit dem Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in sechs Bundesländern durchgeführt. Knapp 7.000 Schüler aus mehr als 400 Klassen wurden dafür repräsentativ befragt.
Zu wenig Bewusstsein über die Gesundheitsgefahren
Ein Grund für die Beliebtheit seien die süßlichen Aromen des Wasserpfeifentabaks, die jedoch über die gesundheitsschädlichen Wirkungen hinwegtäuschten. „Wasserpfeifen sind eine gefährliche Versuchung für Jugendliche“, so Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, die Ergebnisse. „Unser Präventionsradar zeigt großen Informationsbedarf: Vielen Schülern ist nicht bewusst, wie gesundheitsschädlich Shisha-Rauchen ist.“ Neben den schädlichen Tabakwirkungen kann es auch zu lebensgefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen kommen.
JaQue BuBuŽ'`Daniel Knußmann / pixelio.de

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